Die Micron 5100 SSD-Familie ist die neue SATA-SSD-Serie für den Einsatz in Rechenzentren. Micron hat drei Varianten für spezifische Anwendungsfälle veröffentlicht: die ECO für leseintensive Workloads wie Videostreaming, die PRO für latenzempfindliche Transaktionsdatenbanken und die MAX für schreibintensive Protokollierungsanwendungen. Alle Laufwerke sind in zwei Formfaktoren erhältlich: 2,5 Zoll und M.2 sowie mit Kapazitäten von bis zu 8 TB (2,5 Zoll) und 2 TB (M.2).
In diesem Test betrachten wir die ECO-Variante (leseintensives Laufwerk). Die 5100 ECO bietet mehrere Vorteile, die sie für Rechenzentren attraktiv machen. Hohe Kapazität im kompakten Format ist ein stets willkommener Vorteil, da sie den Platzbedarf reduziert. Wie bereits erwähnt, bietet die 2,5-Zoll-Version bis zu 8 TB und die M.2-Variante bis zu 2 TB Speicherkapazität. Micron verspricht eine konstante Schreibleistung von 74.000 IOPS. Aus Sicherheitsgründen sind die Laufwerke mit AED-256-Bit-Verschlüsselung ausgestattet. Mithilfe der FlexPro-Firmware von Micron lässt sich das Laufwerk optimal an die jeweilige Arbeitslast anpassen. Die besten Anwendungsfälle für das Laufwerk sind Big Data, Content Delivery, Datenbankmanagement, virtualisierte Umgebungen und Open Computing.
Für unseren Test werden wir uns das 1,92 TB große 2,5-Zoll-Modell des 5100 ECO ansehen.
Spezifikationen der Micron 5100 ECO SSD:
- Formfaktor: 2,5 Zoll, M.2
- NAND: Micron 3D eTLC
- Kapazität
- 2,5 Zoll: 480 GB, 960 GB, 1,92 TB, 3,84 TB, 7,68 TB
- M.2: 480 GB, 960 GB, 1,92 TB
- Schnittstelle: SATA 6Gb/s
- Ausdauer
- DWPD: <1
- TBW: 0,45–8,4 PB
- MTTF: 2M
- Leistung
- Sequentielle Leseleistung (128K): 540 MB/s
- Sequentielle Schreibleistung (128K): 380–520 MB/s
- Zufällige Leseleistung (4K): 93.000 IOPS
- Zufällige Schreibleistung (4K): 9000–31.000 IOPS